Von Vorbehalten zu Lösungen: Digitalisierung in der Sozialen Arbeit

Diese Slogans und die dazugehörigen Kommentare repräsentieren den aktuellen Stand eines Projekts der “AG Medienkompetenz” der Fachkommission Digitalisierung und Soziale Arbeit der SGSA.

Die Idee entstand aus unserer Beobachtung, dass in Entwicklungsprozessen häufig ähnliche Fragen, Vorbehalte und Hindernisse auftauchen. Angetrieben von der Frage, wie diesen begegnet werden könnte, haben wir in verschiedenen Gruppen nach passenden Slogans gesucht, diese thematisch geordnet und verdichtet. In einem weiteren Schritt haben wir uns intensiv mit der Beantwortung und Klärung dieser Slogans beschäftigt.

Mit den Postkarten und den dazugehörigen Seiten haben wir 10 häufige Aussagen (Slogans) gesammelt, die die Bedenken und Schwierigkeiten von Fachkräften im sozialen Sektor gegenüber der Digitalisierung widerspiegeln. Zu jedem dieser Slogans haben wir die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt, die Ihnen helfen sollen, diese Herausforderungen besser zu verstehen und anzugehen.

Diese Arbeit spiegelt den aktuellen Stand wider und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Abschluss. Haben Sie Ergänzungen, neue Beiträge oder eigene Slogans, die Sie einbringen möchten? Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen. Eine Umsetzung des Projekts auf Französisch ist in Bearbeitung.

• Béatrice Vatron-Steiner (hefr.ch)
• Laurent Sedano (redenübermedien.ch)
• Olivier Steiner (fhnw.ch)
• Thomas Brunner (Sozialinfo.ch)
• Thomas Jammet (hefr.ch)


Slogans

  1. Ich habe keine Zeit mich auch noch mit dem Thema Digitalisierung zu beschäftigen.
  2. Wir werden von unserer Leitung nicht unterstützt digitale Technologien einzusetzen.
  3. Das Thema Medien ist so anspruchsvoll – das setzt mich unter Druck.
  4. Über Onlinekontakte kann keine tragfähige und vertrauensvolle Beziehung aufgebaut werden da fehlt immer etwas.
  5. Meine Begünstigten sind es schon die ganze Zeit am Bildschirm. Das muss ich nicht auch noch fördern.
  6. Da kommt immer wieder etwas Neues. Es ist gar nicht möglich da Schritt zu halten.
  7. Die digitale Entwicklung im Berufsalltag fordert mehr als sie bringt.
  8. Ich habe nichts zu verheimlichen also sehe ich nicht ein warum ich mir Sorgen um den Schutz meiner Daten oder der Daten meiner Begünstigten machen sollte.
  9. Meine Begünstigten ‚googeln‘? Eine gute Gelegenheit mich über sie zu informieren!
  10. Ich verstehe nicht, warum die Begünstigten es nicht schaffen, ihre Anträge online zu stellen, da sie alle ein sehr neues Smartphone haben.

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