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Um was geht es?
Globale Medienkonzerne, deren Dienste wir täglich in Anspruch nehmen, nutzen die Surfspuren und persönlichen Daten ihrer Nutzer:innen für wirtschaftliche und politische Zwecke. Diese Daten, die durch unsere digitalen Aktivitäten entstehen, ermöglichen es, Profile zu erstellen und Nutzer:innen personalisierte Informationen anzuzeigen, um ihr Verhalten zu lenken. Zielgerichtete Werbung gibt es nicht nur im kommerziellen Bereich, sondern auch im politischen Bereich.
Was ist herausfordernd?
Die Angebote digitaler Plattformen wie WhatsApp, Instagram oder TikTok sind häufig kostenfrei – wir bezahlen mit unseren Daten. Die Adressat:innen bewegen sich häufig auf solchen Plattformen und es stellt sich die Frage, ob und wie Soziale Arbeit diese nutzen kann/darf. Aber auch bezüglich der Speicherung und Weitergabe von persönlichen Klient:innendaten in Fachsoftware stellen sich Fragen des Datenschutzes.
Was tun?
Obwohl wir digitale Unternehmen nicht direkt daran hindern können, unsere Daten auszuwerten, ist es wichtig, über die Informationen nachzudenken, die wir durch unsere digitalen Aktivitäten über uns veröffentlichen. Es ist wichtig, Fachkräfte und Adressat:innen für die Herausforderungen des digitalen Ansehens (E-Reputation) zu sensibilisieren. Innerhalb der Organisationen ist es entscheidend, Fachkräfte über sensible Daten und gute Praktiken in der digitalen Kommunikation zu informieren, damit diese Fachkräfte wiederum den Klient:innen gute Praktiken in Bezug auf die Informationen vermitteln können.
Weiterführende Informationen
Die Bedeutung von Personendaten in einer vernetzten Welt verstehen